Wie immer, wenn ich meinen Keller des Genusses hinabsteige - dieser umfaßt inzwischen mengenmäßig mehr denn je - um einen Solowein für den "Zwischendurchabendschluck" zu finden, habe ich die größten Schwierigkeiten damit. Dies liegt wohl auch damit begründet, daß ich noch immer der breiten Streuung huldige, aus mannigfaltigen Gründen. Zum einen hat es in der Historie der Weinkultivierung noch nie soviel wirklichen guten Wein gegeben - aber damit auch uniformen und austauschbaren Wein! - und an dem möchte ich einfach partizipieren. Zum anderen möchte ich natürlich an Entwicklungen in den vielen unterschiedlichen Regionen mit ihren authochtonen Weinen teilhaben.
Mein wirksamstes Mittel, um den Bestand nicht explodieren zu lassen, ist dabei die Beschränkung auf (meistens) 3 Flaschen. Dies bringt mich aber andereseits wiederum genau zum obigen Dilemma, denn bei geringem Bestand eines einzelnen Weines überlege ich sehr genau, ob den die Flasche schon "reif" für ihren Genuß ist und ob sie denn nicht einen "würdigeren" Anlaß verdient hätte? Kommt das irgendwem bekannt vor?
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