Dienstag, 9. Jänner 2007

Restsüße Weine

Zu Silvester feierten wir mit Freunden in einem alten Haus im Niemandsland. Als Essen einigten wir uns auf ein (Fleisch / Fisch) Fondue. Zu den teilweise sehr pikanten Saucen mit Essiggurkerl, Eiern, Kren udgl. mehr bewiesen die dazu ausgesuchten Weine mit Restzucker wieder einmal souverän ihr Können. Eine Rotgipfler Spätlese 2002 vom Weingut Alphart in Traiskirchen und der 2002er Traminer Nussbaumer der gleichnamigen Südtiroler Kellerei waren hervorragende Partner dazu, wobei mir ersterer doch noch einen Tick besser dazu schmeckte und seine Lieblichkeit ein perfektes Gegengewicht zur Säure und zum Fettgehalt der Beilagen bildete. Allen hat's vorzuglich geschmeckt, wenngleich - wie immer - zuerst einmal über restsüße Weine gematschkert werden muß! Leute, Leute, wann werdet ihr das einmal begreifen?

Sonntag, 7. Jänner 2007

Wein & Co - 20 % Rabatt

Wein & Co Angebot im Jänner: -20% auf alles!
Im Folder noch als "keine Schmähaktion" beworben, war dann doch im Geschäft etliches aus den Regalen verschwunden, zB. Weine von Knoll, Hirzberger, Niepoort-Portweine. Bei den manchmal etwas überhöhten Preisen ergeben sich somit mit den 20% realitätsnahe Weinpreise, manchmal sogar Schnäppchen - ich habe meine gefunden (zB. Quinta do Noval LBV). Es ist also nicht alles Gold was glänzt :-)

Dienstag, 2. Jänner 2007

NV Champagner

In der letzten Vinaria (8/2006) war wieder einmal ein Test von NV-Champagnern drinnen. Höchst interessant, das so mit meinen persönlichen Erfahrungen abzugleichen. Kurzum, es passt überhaupt nicht mit meinen Vorlieben zusammen.
Abgesehen von der Möglichkeit, daß die Flaschenform der einzelnen Champagner im Vergleich zu meinen ca. immer 1 Jahr gelagerten so stark differiert, sollte auch der Jahrgangsfaktor aufgrund des Verschnitts nicht die entscheidende Rolle spielen.
Den am zweiten Platz gelandeten Duval-Leroy "Fleur de Champagne" Premier Brut hatte ich kurz vor Silvester mit Freunden und taf sogar nicht meinen Geschmack, da er einerseits gereifte Töne vorzuweisen hatte, andereseits am Gaumen aber auch mit Zitrusnoten zu punkten versuchte. Beides zusammen harmonierte aber nicht so recht miteinander und so entstand für mich der Eindruck, das dieser Wein sich nicht entscheiden konnte, was er denn zu sein gedenkt: Fisch oder Fleisch. Henri Goutorbe landete im passablen Mittelfeld, das schlechte Abschneiden des Nicolas Feuilatte kann ich aber nicht nachvollziehen, die Verkoster von vinum in ihrem Test übrigens auch nicht. Naja, wie immer gilt: erlaubt ist, was (persönlich) gefällt.