Da sind sie also wieder, die SALON 2010 Weine (Auserwählte & Sieger) aus dem lt. Eigendefinition "härtestem Weinwettbewerb" des Landes!
Mein Selbstversuch vom voriges Jahr war derart erfolgreich, sodaß er heuer prolongiert wird. Damals habe ich mit den Weinviertlern mit "SALON-Pickerl" einen guten Griff getan und hatte ansprechende Weine im Glas. Das freut einem natürlich, zumal es sich doch großenteils um für mich unbekannte Weingüter gehandelt hat.
Auch im Supermarkt tauchen die SALON etikettierten Flaschen zuweilen auf und meistens streckt sich dann auch sofort meine Hand aus um zumindestens ein Exemplar in den Einkaufswagen zu verfrachten. Die Qualität der Weine war immer tadellos, auch wenn die Auszeichnung keine Aussage zur Stilistik der Weine ist. Eine solche ließe sich nur über Kenntnis zum Jahrgang (Witterungsverlauf), Bandbreite der Rebsorte und Betriebsphilosophie erahnen. Außerdem wollen wir doch eine möglichst große Vielfalt, nichtwahr, und insofern wäre eine Forderung nach einer "stilistischen Kennzeichnung" durch das Logo auch nicht zielführend und sinnvoll.
Das SALON-Logo als Orientierungshilfe für Konsumenten? Diese voriges Jahr gestellte Frage läßt sich nun ganz eindeutig mit Jein beantworten - Ja in Bezug auf die Summe aller Maßnahmen, welche zu einem hochwertigen Wein führen, Nein bezogen auf die Erfüllung der persönlich präferierten Weinstilistik. Und die ist bei einigen Konsumenten oftmals viel enger gefasst als wir glauben.. .
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