Zweigelt Classique 2007 vom Weingut Pöckl, Neusiedlersee
- Niko Rechenberg (86-88)
- Peter Moser 91 (falstaff, 2. Grand-Prix-Sieger Zweigelt Grand Prix)
- 89 von 100 falstaff Punkten (Peter Moser)
- 3 von 5 Vinaria Sternen (??)
- 97 von 100 A la Carte Punkten (Dr. Michael Pronay)
Beim zweiten Beispiel, da wird's schon ein wenig heftiger! Von Unschärfe kann bei einer 8-Punkte-Differenz keine Rede mehr sein! Ich nehme an, es liegt schlichtweg am Gefallen bzw. Mißfallen einer bestimmten Weinausprägung.
Und was bringt das für den Endverbraucher? Wo bleibt da bitteschön der Nutzen und vor allem die Nachvollziehbarkeit für die Konsumenten?
Addendum:
Natürlich ist mir bewußt, daß eine unterschiedliche Einschätzung per se keine Korrelation mit dem zugrundeliegenden Beurteilungsschemata aufweist. Aber in einfacheren Systemen - wie zB. mit 5-Sternen - würden unterschiedliche Präferenzen mehr Spielraum bieten, zumal Wein nunmal sehr stark subjektiv und emotional geprägt ist (und alle Versuche ihn objektivierbar zu machen bisher nicht nur eher mäßigen erfolgreich verlaufen sind, sondern dem Thema auch den Großteil seiner Faszination raubt).
Zudem könnte ein grob gerastertes Beurteilungschema die Konsumenten eher dazu bewegen, die (hoffentlich vorhandene) verbale Beschreibung des Weins genauer zu interpretieren. Was dann aber wohl bei den "Punktesammlern & Etikettentrinkern" für Verstimmung sorgen würde.. .
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