Der Schraubverschluß (Stelvin) ist wohl nicht nur in unseren Breitengraden als derzeit bestes Verschlußmedium für Wein akzeptiert. In einem Decanter-Artikel zum Thema "Screwcaps are best: Decanter verdict", in dem sich das Magazin im Namen einiger bekannter WeinschreiberInnen für den Schraubverschluß auspricht, werden bei den Leserkommentare Gegenargumente in Form ökologischer Natur - Aluminium und Petrolprodukte (in Form der Kunstoffdichtung) - bzw. die Möglichkeit einer eventuellen gesundheitsschädlichen Wirkung des Schraubers ins Treffen geführt (durch Abgabe von Aluminiumstaub bzw. ein möglicher Zusammenhang Dichteinlagen und Dioxin bzw. Blei).
Ökologischer Fußabdruck und Krebsrisiko - sind das sie letzten Argumente der Korkbefürworter?
Wie hoch ist der Akzeptanzgrad für den Schrauber bei Winzern & Konsumenten nun wirklich?
Ich jedenfalls bin dem Schrauber gegenüber bisher sehr wohlwollend eingestellt, auch der Vino-Lok-Glasstöpsel ist akzeptable Alternative, auch wenn dieser in der Handhabung dem Schraubverschluß (noch) unterlegen ist.
1 Kommentar:
Eine kleine persönliche Erfolgsmeldung. Im Heft Alles über Wein - Oktober 2008 auf der Seite 22 steht: "60 der 132 Flaschen, die in diesem Jahr verkostet wurden, trugen Schraubkapseln, deutlich mehr als früher." So langsam wachen die Deutsche Winzer ebenfalls auf. :-)
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