Kirchberg Erste Lage 2002, goldgelb, überschwengliche, intensive Nase, Aromen im Auslesebereich, Honiganklänge, im Mund dann ein wenig konträr, wirkt erstaunlich trocken, nicht ganz die erwartete Komplexität, aber sehr mineralisch, hält sich prachtvoll über die Tage, mit Zitrus im Abgang und ist mit herrlichem Genuß solo und zu scharfen Gerichten zu trinken, hat noch einiges Reifepotential, **(*)/***
Kirchberg Erste Lage 2003, wie immer intensives Gelb (mit dem kann man alle unerfahrenen Weintrinkler gleich mal schockieren ;-), der erste Eindruck bringt gleich expressive Mineralik, welche sich dann aber innerhalb ein paar Minuten unwiderruflich verliert, in der Nase Anklänge an gelbe Ringlotten, etwas Parfum, Tabaknoten, viel schmeichelnder als der Vorgängerjahrgang, zeigt sich auch im Mund harmonisch rund, breiter und viel weicher und cremiger als 2002, außerdem mehr aus einem Guß, dabei ist der 2002 viel konturierter, trockener, mineralischer, und trotzdem rinnt dieser Stoff so lecker und süß über die Zunge, daß es eine wahre Freude ist, jetzt völlig à point, trinkfertig, übrigens ein wundervoller Partner zur Macanudo Hampton Court, Gleichstand mit ganz anderer Stilistik, **(*)/***.
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