Dafür kann ich jetzt neben dem einfachen Saar Riesling auch gleich die Notiz des Rieslings Alte Reben aus gleichen Jahrgang frei Haus mitliefern!
- Van Volxem, Saar Riesling 2005, 12%, schönes, vor allem klar leuchtendes Goldgelb im Glas, zeigt anfangs gleich gereifte Petroltöne, nicht übermäßig, aber für mich schon einen Tick zu viel, die Nase ist aber am dritten Tag komplett differenziert von diesen balsamischen Noten, dafür kommen süßliche, kandierte exotische Fruchtkomponenten zum Vorschein, komplexe Aromen wechseln sich sekündlich ab, Champignons, Kleber, Feuerstein, fast üppiger, hedonistischer Fruchtschmelz am Gaumen, jedoch immer die Balance haltend, die sich dann mit der feinziselierten Säurestruktur im Abgang zu einem trockenen Nachgeschmack mit mineralischer Ader fokussiert, ist spannungsgeladen, das gibt dem Wein einen erstaunlichen extra Kick hintennach, auch in dieser Phase weist der Wein vollends zu überzeugen, prachtvoll, setzt nahtlos am hohen '04er-Standard an, **-**(*)/***
- Van Volxem, Riesling Alte Reben 2005, kräftig und strahlend leuchtendes Goldgelb, auch hier sind die 4 Jahre auf der Flasche bereits in der Nase präsent, aber auf eine sehr angenehme Weise, ein reifer Riesling mit Anklängen an Wachs, Honig und einem Tupfer Petrol, sehr balanciert im Mund, zeigt trotzdem "Öl", ist mit einer inneren Spannung gesegnet, die den Trinkfluß zuträglich ist, tänzelnde Säure im ziemlich langen Nachgeschmack, wer's gerne ein wenig reifer hat, für den ist dieser Wein jetzt à point, *(*)-**/***
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen