Mittwoch, 13. August 2008

Mineralik im Wein

Mineralik & mineralische Weine - unbestrittenen einer der Modewörter der letzten Jahre. Mineralische Noten adeln jeden Wein in einer Verkostungsnotitz und ohne Mineralik kein großer Wein!?

Mein erster Kontakt mit Mineralik war der Riesling Burgstall (ich glaube Jahrgang 1995) der leider nicht mehr existenten Genossenschaft Dinstlgut in Loiben in der Wachau. Diese für mich komplett neue Aromatik im Wein hat mir von Anfang an behagt, gaben diesem eine innere Spannung und eigentlich habe ich diesem Wein die Erkenntnis zu verdanken, daß Primärfruchtbomben beim Wein nicht das meine sind.

Die Artikelserie von Bernhard Fiedler zum Therma "Pedologische Sprachverwirrung" hat (wahrscheinlich nicht nur) mein Weltbild von Mineralik im Bezug auf den Boden etwas verändert - ich möchte Bernhard hier auch einmal ein Danke für seine informativen Blogs ausprechen - diese sind ja schließlich auch mit Arbeit verbunden!

Was heiß aber genau mineralisch? Wer sich ein Bild darüber machen möchte, wie uneinig man sich bezüglich dieses Begriffs ist, für den habe ich ein wenig im Web gestöbert und ein paar lesenenswerte Artikel gefunden:

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Enzian, denn kennst Du in Österreich ja sicher auch, der finde ich, riecht extrem mineralisch. So wie es auch in 2000 Meter Höhe richt, wenn man beim Kraxeln die Nase am Fels reibt.

Anonym hat gesagt…

Mineralik im Wein (wirklich kein schönes Wort...) wird das Thema der nächsten französischen Weinrallye, die bei uns "Vendredis du Vin" heißt und auf den letzten Freitag jedes Monats programmiert ist.

Wenn's interessante Beiträge gibt, kann ich ja hinterher mal davon berichten.