Liebe Freunde des Ports,
es gibt Indizien dafür, daß Portwein wieder in das Bewußtsein einiger Genießer zurückehrt. Einen neuen Thread im talk-about-wine-Forum, sowie zwei neue Port-Seiten, welche ich durch diesen gefunden habe, Gerd Gerhards Blog (samt Shop) und Das Wein Cabinet, ein Spezialist für Portugal und Madeira (beide ab heute auch auf dem linken Navigation Panel zu finden!
Im Pfefferschiff zu Salzburg habe ich letzte Woche einen wundervollen LBV 1998 von Fonseca getrunken, auch der 20 Jahre alte Tawny des selbigen Erzeugers war hervorragend! Auch das Essen und Service war ausgezeichnet, das P/L-Verhältnis IMHO jedoch nicht - naja, ist halt Salzburg.
Auch Michael Prónay hat im A la carte-Magazin einige Ports getestet, der Bericht ist hier zu finden.
Dienstag, 19. September 2006
Donnerstag, 7. September 2006
Urlaubserlebnis III - Eisacktaler Sylvaner
Wie immer bei der Heimreise über den Brenner gibt es 2 Fixstopps - der eine zum Einkaufen bei einem bekannten Market in Sterzing und eine Viertelstunde vorher zum Shoppen und Essen im inzwischen ziemlich touristisch überlaufenen Brixen. Trotzdem muß der Halt sein, alleine schon wegen Schüttelbrot und Schlutzkrapfen, diesmal wieder beim Oste Scuro vulgo Finsterwirt im gemütlichen Gastgarten bzw. der Kapitelschänke.
Schon immer genossen wir dazu regionalen Sylvaner, oftmals vom Kuenhof. Diesmal probierten wir 2005er Sylvaner vom Weingut Pacherhof und der Klosterkellerei Neustift. Die Überraschung war aber diesmal der letztere, ein höchst aromatischer, dabei kühler Wein mit animierender Säurestruktur und perfekter Balance um ca. €8 in Brixen zu erstehen. Der Weinstil dieser Rebsorte im Eisacktal kommt naturgemäß dem Gaumen eines österreichischen Weißweinfreundes entgegen und die noble Aromatik - dank der großen Tag- & Nachtunterschiede - erfreut jeden, der schmeckerte Sorten mag. Auf den Lagensylvaner - den Praepositus - bin ich schon gespannt. Respekt aber vor der Qualitätssteigerung - das zeigt sich alleine an der Anzahl der Sylvaner, welche jedes Jahr die tre biccheri des Gambero Rosso erhalten! Also, ab ein 12er-Kisterl in den Kofferraum und die angenehmen Urlaubserinnerungen die nächsten Jahre über (schluckweise) verteilt genießen.
Schon immer genossen wir dazu regionalen Sylvaner, oftmals vom Kuenhof. Diesmal probierten wir 2005er Sylvaner vom Weingut Pacherhof und der Klosterkellerei Neustift. Die Überraschung war aber diesmal der letztere, ein höchst aromatischer, dabei kühler Wein mit animierender Säurestruktur und perfekter Balance um ca. €8 in Brixen zu erstehen. Der Weinstil dieser Rebsorte im Eisacktal kommt naturgemäß dem Gaumen eines österreichischen Weißweinfreundes entgegen und die noble Aromatik - dank der großen Tag- & Nachtunterschiede - erfreut jeden, der schmeckerte Sorten mag. Auf den Lagensylvaner - den Praepositus - bin ich schon gespannt. Respekt aber vor der Qualitätssteigerung - das zeigt sich alleine an der Anzahl der Sylvaner, welche jedes Jahr die tre biccheri des Gambero Rosso erhalten! Also, ab ein 12er-Kisterl in den Kofferraum und die angenehmen Urlaubserinnerungen die nächsten Jahre über (schluckweise) verteilt genießen.
Montag, 4. September 2006
Zwischendurchabendschluck
Wie immer, wenn ich meinen Keller des Genusses hinabsteige - dieser umfaßt inzwischen mengenmäßig mehr denn je - um einen Solowein für den "Zwischendurchabendschluck" zu finden, habe ich die größten Schwierigkeiten damit. Dies liegt wohl auch damit begründet, daß ich noch immer der breiten Streuung huldige, aus mannigfaltigen Gründen. Zum einen hat es in der Historie der Weinkultivierung noch nie soviel wirklichen guten Wein gegeben - aber damit auch uniformen und austauschbaren Wein! - und an dem möchte ich einfach partizipieren. Zum anderen möchte ich natürlich an Entwicklungen in den vielen unterschiedlichen Regionen mit ihren authochtonen Weinen teilhaben.
Mein wirksamstes Mittel, um den Bestand nicht explodieren zu lassen, ist dabei die Beschränkung auf (meistens) 3 Flaschen. Dies bringt mich aber andereseits wiederum genau zum obigen Dilemma, denn bei geringem Bestand eines einzelnen Weines überlege ich sehr genau, ob den die Flasche schon "reif" für ihren Genuß ist und ob sie denn nicht einen "würdigeren" Anlaß verdient hätte? Kommt das irgendwem bekannt vor?
Mein wirksamstes Mittel, um den Bestand nicht explodieren zu lassen, ist dabei die Beschränkung auf (meistens) 3 Flaschen. Dies bringt mich aber andereseits wiederum genau zum obigen Dilemma, denn bei geringem Bestand eines einzelnen Weines überlege ich sehr genau, ob den die Flasche schon "reif" für ihren Genuß ist und ob sie denn nicht einen "würdigeren" Anlaß verdient hätte? Kommt das irgendwem bekannt vor?
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