Sonntag, 26. Oktober 2008

Bordeaux 2005 (4)

Cambon de Pelouse 2005, Cru Bourgeois Superieur, Haut-Médoc

13.5% Vol, normalerweise sind's aus dem Medoc in diesem Jahr zumindesten 14% Vol., brilliantes leutendes Rubinrot, kleiner Wasserrand, rote Beeren, Brombeer, Palisander, ein wenig Rumtopf, am Gaumen voller Harmonie, gut mundfüllend, reife Gerbstoffe, feiner, mittellanger Abgang, nicht sonderlich komplex, aber voller Balance, am zweiten Tag hat sich der Wein dann ganz geöffnet, viel Frucht, feine Röstnoten, alles gut verwoben, dabei immer alles wunderbare im Lot, viel reifes Tannin, ein perfekter Begleiter zum Steak vom Grill, Top-Weinwert, **(*)/***

Chateau d'Aurilhac, Cru Bourgeois, Haut-Médoc
x
Strahlendes purpur, ernster Grundton, Brombeer- und Heidelbeeraromen, würzig & mineralisch, Schokospäne, ziemlich füllig am Gaumen, aber zum Glück nicht die befürchtete Überextraktion - der d'Aurilhac ist nämlich auch sonst immer ein sehr kräftiger Bursche, wirkt von Anfang an erstaunlich zugänglich, eine so intensive Nase kenne ich bei diesem Wein sonst nicht, auch diesmal wieder sehr, sehr kräftige, leicht trockene Gerbstoffe, summa summarum mit viel Potential, wird sich mit etwas Geduld fein entwickeln, ein guter Wert, aber mindestens einen Tag voher dekantieren! Erst dann kommt die Fruchtsüsse zum Vorschein und das feste Tannin wird etwas zahm(er), zeigt viel Struktur, aber derzeit sicherlich kein Charmeur! *(*)/***

Chateau d'Escurac, Cru Bourgeois Superieur, Médoc


Dunkles Rubin, rotbeerige Nase, zart gemüsig, merklich Alkohol in der Nase (14% Vol.), gut balanciert, mittlerer Körper, feines Tannin, erst der 3. Tag zeigt dann das wahre Potential auf, Holler- und Brombeerbouquet, gut integrierte Röstung, köstliche Früchtsüsse am Gaumen, viel Würze, subtile Fülle, der Alkohol schön integriert, alles wunderbar reif, harmonisches und langes Finish, sensationelle Gerbstoffe im Duett mit seidiger Säure, ja, ja liebe Weinschwestern, da kommt Freude auf - Danke Monsieur Jean-Marc Landuron!
Hier hat Gabriel meiner Meinung nach um einen Punkt zu tief gegriffen, **-**(*)/***

Was ist noch offen? Chateau Kirwan, Tour Haut Caussan und d'Agassac.
Die bisherigen Highlights? Orange eingefärbt!

Teil 1 (Lussac | Bellisle Mondotte | Jacquemeau)
Teil 2 (Veyry | Phélan Ségur)
Teil 3 (Charmail | de Crabitey)
Teil 4 (Cambon Pelouse | d'Aurilhac | d'Escurac)

Bildnachweis: c&d insider wine blogg

Freitag, 24. Oktober 2008

2 x St. Laurent

St. Laurent - eine in Österreich beheimatete Minderheitsrebsorte (kleiner 1% im österreichischen Rebsortenspiegel) der Burgunderfamilie, findet insbesonders in der Thermenregion neben dem Pinot Noir sehr gute klimatischen Voraussetzungen. Konnte man früher meistens nur sehr kräftige Vertreter dieser Rebsorte finden - "fett" genug konnte es (damals?) gar nicht sein - wird heute zum Glück wieder vestärkt die burgundische Dimension in den Vordergrund gestellt, welche IMHO dieser qualitativ hochstehenden Rebsorte deutlich besser gerecht wird.
Die beiden Vertreter mit klasischem Ausbau - beide aus Mitgliedbetrieben der Burgundermacher und preislich deutlich unter € 10 - konnten im Glas voll überzeugen!
  • Winzerhof Gisperg-Landauer, St. Laurent 2006, Thermenregion, junges Puprur, viel Frucht im Glas, Kirsche sowie Pilze, zart unterlegt mit würzigen Komponenten, sogar ein wenig Minze, am Gaumen wohldosierte Fülle, dabei lebendig, balancierte, feiner Säure, alles in guten Proportionen, eindeutig burgundische Affinität, herber Ausklang, fein, hervorragendes Preis- / Genußverhältnis, **/***
  • Johann Gisperg, St- Laurent Exklusiv 2006, Thermenregion, brilliantes Rubinrot, "geschmeidige" Nase, zart schokoladisch, Preiselbeere, parfumiert, balsamische & ätherische Noten, zeigt sich ebenfalls burgundisch, bereits balanciert, saftig, am Ende feinherb, gutes Finish, die Harmonie ist schon sehr weit gediehen, Potential, *(*)-**/***
Bildnachweis: ichkoche.at

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Weinrallye #16 - Weingenuss im Restaurant

Gastgeber ist diesmal Theo von Notizen für Geniesser. Er möchte von uns (Bloggern) wissen, welche Weine auf den Tisch kommen, wenn wir ins Restaurant gehen.

Hmm, das ist ein gar nicht so triviales Thema, da muß ich schon ein wenig meine Hirnzellen bemühen - ein gutes Glas Rotwein - Kostnotiz ist am Ende des Beitrags zu finden - hilft wie immer dabei, diese auf Trab zu bringen!

{ ... }

Also lieber Theo - weil du ja Mathematiker bist - will ich es mal so formulieren:

Weinbestellung im Restaurant = f( Stimmung,
[ggT aller] getätigte[n] Essensbestellung[en],
Σ Weinverständnis der mich begleitenden Personen,
Weinkartenindex des Restaurants (#),
Hedonismußbedürfnisfaktor (*),
aktuelle persönliche Befindlichkeitskonstante ($),
[des nach oben hin immer offenen] Trockenheitsfaktor[s] meiner Gurgel ,
Weinpreispolitik des Lokals,
Charmeoffensive der Sommeliere );

(#) inkludiert neben den Positionen auf der Weinkarte auch Dinge wie zB. Glaskultur, Fachkundigkeit des Personals, offene Weinauswahl, etc.
(*) Hedonismußbedürfnisfaktor = (von meiner lieben Renate genehmigtes Weinbudget ;-) / (erlebter Weingenußfaktor der letzten Woche)
($) immer sehr hoch ;-)

Naja, s'ist zum Glück in den seltensten Fällen so kompliziert, meistens reicht die einfache Bauchentscheidung für einen Konsens und zu vielen Gerichten der klassischen österreichischen Küche - wie zB. Rindfleischgerichte, div. Gröstl, Schweins- & Surbraten - passt ohnehin ein frisch gezapftes Seidl Bier viel besser!

Apropos Weinpreispolitik in Restaurants:
Nun habe ich ja vollstes Verständnis für die wahren Kosten der qualitätsorientierten Küche - und das muß nicht immer nur die Hauben- & Sterneküche sein! Frische qualitativ hochstehende Zutaten und gestandenes Kochhandwerk können per se *nicht* günstig - aber Preis wert - sein. Zudem war und bin ich immer ein Befürworter der Offenlegung von wahren Kostenstrukturen. Quersubventionierung ist mir ebenso unverständlich wie (sozial undiffernzierte) Zuschüsse nach dem Gießkannenprinzip. In der (Spitzen)Gastronomie ist ersteres leider weit verbreitet - horrende Weinpreise stützen oftmals tolles Essen zu (wahrscheinlich) zu moderaten Preisen!
Das mag die Fraktion der "Weinverweiger" unter den Gourmets freuen - gibt's die überhaupt? - nicht aber mich, der Wein als unverzichtbaren Bestandteil eines gelungen Abendessens sieht. Ich bin nicht bereit, für einen Flasche, welcher Ab-Hof zu €8 zu erstehen ist, einen Aufschlag von 300% zu entrichten. Da greif ich lieber zu einem bereits im Einkauf teureren bzw. oftmals gar nicht mehr erhältlichen Wein und lebe mit einem "nur" 100%igen Aufschlag. Freilich, in absoluten Zahlen ist dies immer noch wesentlich teurer als im ersten Beispiel. Da teile ich dann dafür die Flasche lieber auf 4 anstatt auf 2 Personen auf und so wird's dann wieder ertäglich. Außerdem ist bei einem hervorragendem Exemplar "der Schmerz beim Zahlen wesentlicher kürzer als der Genuss beim Trinken" [(c) Harry Müller 2005].

Freilich gibt's auch positive Beispiele, wie zB. das Gasthaus - welch sympathischer Begriff - Schrot in Alkoven. In Erinnerung sind mir neben der gut bedachten Weinauswahl faire Weinpreise von zB. Blaufränkisch Moric aus Neckenmarkt bzw. Muhr van der Niepoort (ja genau! Die Frau von Dirk) aus Prellenkirchen.

Dabei ist eine weinfreundliche Kalkulation gar nicht schwer zu realisieren. Entweder über den Abhof-Preis mit fixem Aufschlag (welcher in weinnahene Regionen schon manchmal zu finden ist) bzw. über den erträglichen Kalkulationsaktor 2.
Im übrgen: Nur Mut bei neuen, jungen Namen auf der Weinkarte - immer die gleichen Weingüter lesen zu müssen langweilt unendlich - auch den Gaumen!

Als Rallyewein habe ich ein Exemplar ausgewählt, das mir mit dem 2003er Jahrgang besonders Spaß gemacht hat - in der Verdi-Einkehr ebenso wie in der Bergdiele - und leider viel zu schnell auf den Nachfolgerjahrgang umgestellt worden ist, welcher sich jung getrunken etwas sperrig präsentierte. Ein Jahr später ist es Zeit zu überprüfen, in wieweit sich der Wein entwickelt hat.

Weingut Pöckl, Rosso e Nero 2004, Neusiedlersee, purpur, wirkt noch sehr jugendlich, rotbeerige Frucht wird von Würzekomponenten dominiert, Weichsel, Vanille, am Gaumen aber schon sehr zivilisiert, mittelgewichtig, feine Gerbstoffstruktur, insgesamt sehr balanciert, feuriger Abgang, kann in den nächsten Jahren sicherlich noch ein wenig zulegen, ordentlich gemacht, *(*)/***

Samstag, 11. Oktober 2008

Weinrätselbilder #1

Liebe Weinfreunde, absofort gibt's bei vinissimus ein heiteres Weinbilder-Ratespiel.
In unregelmäßigen Abständen werden Wein-bezogene Dinge in neuen (hoffentlich ungewohnten) Perspektiven vorgestellt. Mal sehen, wer von euch Weinspürnasen den ersten Tipp richtigen abgibt. Als kleinen Anreiz gibt's auch was zu gewinnen: wer als erster 4 richtige Lösungen als Kommentar zum Post abgibt, dem vermach ich eine Flasche Rebensaft aus meinen Privatbeständen!

Also auf geht's - hier das erste Bild.

PS: Die Auflösung gibt's dann immer beim nächsten Rätsel!

Montag, 6. Oktober 2008

Rankings?

In regelmäßigen Abständen tauchen Blog-Top XXX-Listen auf - auf Webseiten, von deren Existenz ich nicht einmal etwas weiß. Meistens vergehen diese auch so schnell wieder wie sie gekommen sind - klaro, ohne eigenen Content?
Rankings sind mir ja auch völlig egal. Der einzige Grund, warum sie hier einmal in einem Posting erwähnt werden liegt nur an meinem Erstaunen, daß ich mit vinissimus ebenfalls meistens drin vertreten bin - und das nicht einmal an letzter Stelle! Ganz ohne Werbung und ohne Suchmaschinentuning - Wunder der Technik ;-) Na wenn das kein Grund für ein gutes Glas Wein heute Abend ist.. .

Freitag, 3. Oktober 2008

Gisperg's Burgunder

Seit ein paar Jahren begegnen mir die Weine Johann Gispergs aus Teesdorf in der der Thermenregion auf diversen Verkostungen. Nicht immer waren die Eindrücke positiv, oftmals hart, sperrig und unzugänglich kamen mir die Weine vor. Heuer im Frühjahr aber hab' ich nach einem langen Gespräch mit Herrn Gisperg (ua. über die Polymerisation von Gerbstoffmolekülketten :-) nur positive Eindrücke mitgenommen - von ihm und seinen Weinen! Auch vinaria fand bei der Verkostung der österreichischen Rotweine im Preissegment bis €12 Gefallen, sodaß ich nicht umher konnte, ihm vor einigen Wochen einen Besuch abzustatten.

Aufgefallen ist mir die für meine Begriffe verkehrte Logik der Bezeichnung: Reserve ist bei Gisperg mehr als Exklusiv. Anhand der Größe und des Gewichts der Flaschen kann die Intention der Wertigkeit innerhalb der Produktpalette aber wieder nachvollzogen werden.

  • Pinot Noir Exclusiv 2005, Thermenregion, helles Granatrot, die Nase ist von einem warmen Grundton geprägt, offen & zugänglich, Schlehe, trotzdem ein "ernster", seriöser Grundton, wunderbar balanciert am Gaumen, mit harmonische Säurestruktur fein ausklingend, so muß (für mich) Pinot Noir schmecken, im Vergleich zu den hochpreisigen Exemplaren aus Burgund ist dieser Wein mit einem Abhof-Preis von € 7,50 wohl als Super-Okkasion zu bezeichnen, **/***
  • Pinot Noir Reserve 2005, granatrot, viel Fruchtsüsse bereits in der Nase, Würze, Zwetschkenfrucht, einfach zusätzliche Komplexität vom grossen Barrique, wiederum mustergültige Balance, braucht ein wenig Luft um die feinen Nuancen freizulegen, dann viel Himbeere, wiederum tolle würzige Noten, gepaart mit einer schönen Mundfülle, diesmal aber viel mehr von einer nervigen Säure getragen, sehr, sehr angenehmer Wein, **/**, €12,50
Gratulation Johann Gisperg - zwei rundherum empfehlenswerte Weine zu tollem Preis!

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Septemberweine

  • Köfererhof, Sylvaner 2005, Eisacktal, Südtirol, strohgelb, anfangs eine flüchtige grüne Nase, dann Exotik, Birne, Rosenaromen, nichts vordergründig, am Gaumen balancierte Fülle mit Spannung - wie wenn man eine 4.5V Batterie an seine Zunge hält - ein wenig CO2 im Abgang, wieder die Birne, lebendig und feiner Trinkfluß, *(*)/***
  • Château Sociando Mallet 1996, Haut-Médoc, Bordeaux, beginnendes Granat mit dunklem Kern, prachtvolle Bordeauxnase, Edelhölzer, integrierte Röstaromatik, nach einer Stunde kommen kräftige Gerbstoffe zum Vorschein, erst am nächsten Tag ist dann alles in Balance, kräuterwürzige Töne, den Mund füllend, aber nicht schwer am Gaumen, mit einer feinen Säurestruktur harmonisch ausklingend, Potential für weitere 10 Jahre, **/***
  • Meinklang Michelits, Grauburgunder Graupert 2005, Neusiedlersee, Gewinner der falstaff-Burgunder-Trophy (1|2|3), kräftiges Strohgelb, keine laute Töne, ein wenig Heuwiese, Blüten, mit der Luft kommen dann aber ganz feine würzige Noten, besitzt eine innere Spannung, wirkt für einen Grauburgunder sehr feingliedrig, in sich ruhend, ein "Garrique"-Provencewein, diesmal aber aus Österreich ;-), am dritten Tag dann helle Vanille und Karamellaromen, Blütenhonig, zeigt eine tolle burgundische Tiefe, immer fokussiert, **(*)/***
    (2006 Verkostungsnotiz)
  • Seewinkelhof Salzl, Grande Cuvée 2003, Neusiedlersee, helles Rubin mit Wasserrand, duftig leichte Nase, Dörrzwetschken, eher breit, am Gaumen ein Vanille-Schmeichler, eher leichtgewichtig, es fehlt das Volumen und die Kontur, was bitteschön - bis auf die Anzahl der Rebsorten (Zweigelt, Cab.Sauv., Merlot & Blaufränkisch) - soll an diesem Wein "grande" sein?, (*)/***
  • Heymann-Löwenstein, Riesling Schieferterrassen 2003, Mosel, zwischen Stroh- & Goldgelb, die Nase schon erfrischend klar, Exotik, so lustvoll süffig im herrlichen Dialog zwischen Fruchtsüsse und Säurespiel, so unvergleich labend und lebendig, das kann nur deutscher Moselriesling, für mich am liebsten "pur" als Aperitif, klasse Wein und das mit einer 5 Jahre alten Basisiqualität - tu felix germania, **(*)/***
  • Schloß Gobelsburg, Grüner Veltliner Allerheiligenstiftung 2006, Kamptal, wird aus den Trauben der unter 20-jährigen Reben gewonnen, helles Strohgelb, pikante Veltlinerwürze, am Gaumen frisch, sehr lebendig, mit guter Mundfülle, fokussiert, nervige Säure, straffer, gebündelter Abgang, ein rundherum gelungener Wein, einziger Kritikpunkt - der Kunststoffkorken, *(*)/***
  • Poliziano, Vino Nobile Asinone 2001, Toskana, farblich ist eine erste Reife erkennbar, sehr dunkler Kern, so typisch Toskana, eingelegte Rumfrüchte, überschwengliche Fülle & Süsse, aber auch massenhaft Gerbstoffe, welche zwar wunderbar reif sind, jedoch für meinen Gaumen in Summe den Wein anfangs ein wenig die Balance nehmen. Erst am zweiten Tag offenbahrt sich mit viel Luft die Harmonie, windervoller Dialog zwischen Tannin & Säure, hat von allem nur das beste mitbekommen und ist ein Versprechen für die Zukunft, gesicherte Zukunft für die nächsten 5 Jahre, **-**(*)/***
  • Heike & Gernot Heinrich, Pannobile 2002, Neusiedlersee, feine, tiefgründige Nase, wundervoll balanciert, das Holz fein integriert, alles im Lot, mit Schmelz zu trinken, *(*)-**/***
  • Alphart, Neuburger Hausberg 2007, Thermenregion, Birne, grüner Apfel, insgesamt noch etwas mostig, viel CO2, eher schlank, beliebig, technisch sauber gemacht, ohne Zweifel, hat aber wenig vom Charme und einnehmender Stilistik der beiden Vorgängerjahrgänge, erstmal zuwarten, */***
  • Château Mayne Lalande Cru Bourgeois 2003, Listrac, Médoc, beginnendes Garant, viel, viel Würze in der Nase, straff, ernster Grundton, viel Säure, der Körper am Gaumen noch nicht ausbalanciert, zivilisierte Gerbstoffe, ein Versprechen für die Zukunft, ganz fein, *(*)-**/***
  • Meinhard Forstreiter, Grüner Veltliner Schiefer 2005, Kremstal (& Mitglied der Kremser Veltlinermacher), sattes Goldgelb, herrlich eürzige Nase, Tabak, da zeigt die Rebsorte ihr ganzes Potential, am Gaumen schwebend, ja fast federleicht, mit guter Struktur am Gaumen, wirkt vollkommend balanciert, das sind *die* heimischen Weine, die ich mir als Pedant zu den grandiosen deutschen Rieslingen vorstelle, **/***