Bei mir heuer zB. einen "Frosch im Hals", der nun pünktlich zu den Feiertagen dafür sorgt, daß meine Leber auch einmal Zeit für Urlaub hat ;-)
Nun stehen sie stumm in der Reihe - meine Feiertagsweine - und warten und warten und.. auf ihren grossen Auftritt!
Freitag, 26. Dezember 2008
Dienstag, 23. Dezember 2008
Rieslingländerkampf Deutschland : Österreich 2:1
Das Thema Riesling ist immer ein spannendes, das erste VHS-Duell vor 2 Jahren wurde IMHO klar entschieden, diesmal war's mit einem Vergleich der 2007er Weine viel knapper - die meisten Stimmen plädierten daher auf ein Unentschieden. Für mich war's trotzdem ein Sieg unserer Lieblingsnachbarn, wenn auch ein hauchdünner, aber den Österreichern fehlt es da einfach an Fragilität und Feingliedrigkeit, dafür besitzen sie Muskeln. Letztendlich ist das aber ja auch immer eine Frage der persönlichen Präferenzen.
Die Weinauswahl war jedenfalls höchst subjektiv und die Weine viel zu jung, sodaß einige Vertreter ihr wahre Potential (noch) nicht ausspielen konnten.
Im Schnelldurchlauf die Highlights auf beiden Seiten - für Deutschland
Die Weinauswahl war jedenfalls höchst subjektiv und die Weine viel zu jung, sodaß einige Vertreter ihr wahre Potential (noch) nicht ausspielen konnten.
Im Schnelldurchlauf die Highlights auf beiden Seiten - für Deutschland
- Eva Clüsserath. Riesling Steinreich, Mosel, strohgelb, kräftige Nase, Pfirsich, parfumiert, glockenklar, voll, balancierte Säure, singt in der Nase und auch am Gaumen, *(*)/***, €11
- S.A. Prüm, Wehlener Sonnenuhr 2007, Mosel, feinziselierte Nase, fokusiert, am Gaumen straffer und säurebetonter als der Steinreich, blitzsauber und trinkanimierend, *(*)/***, €13
- Deinhard, Forster Ungeheuer, Kabinett 2007, Pfalz, wiederum Parfumnoten, Pfirsich, Exotik, Mango, viel frucht, macht Spaß, feine Balance, ein Preis-/Genußtraum, *(*)/***, €8
- Van Volxem, Pergentsknopp 2007, Mosel, kräftiges Leuchtgelb, viel gelbe Früchte, im Mund richtiggehend voluminös, perfekter Dialog zwischen süß und sauer, viel Spannung und viel Potential, **/***, €32
- Emmerich Schönleber, Monzinger Halenberg Großes Gewächs 2007, Nahe, strohgelb, pure Mineralik in der Nase, viel zu jung, quicklebendig, extrem fokussiert, viel Zitrus, feine Säurestruktur, ein Winner, **(*)/***, €28
- Ludwig Hiedler, Heiligenstein 2007, Kamptal, kein primärfruchtiger Wein, dafür viel mineralische Anklänge, gute Balance und Struktur, macht alles richtig, Potential, *(*)/***, €18
- F.X. Pichler, Dürnsteiner Hollerin 2007, Wachau, strohgelb, gelbfruchtig, mineralisch, am Gaumen noch etwas zerfahren, hat noch nicht seinen vollen Spannungsbogen aufgebaut, Potential, *(*)/***, €22
- Weingut Prager, Klaus Smaragd 2007, Wachau, Toni Bodenstein hat für die Österreicher wie schon vor 2 Jahren die Kohlen aus dem Feuer geholt, strohgelb mit grünlichen Reflexen, feine Nase mit Finisse, Mineralik, füllig am Gaumen und doch mit nerviger Säurestruktur, perfekt balanciert, **/***, €29
Sonntag, 21. Dezember 2008
Weinrallye #18 - Addendum
Ist es dem nahenden Jahreswechsel, welcher vielleicht das Sortiment bzgl. Sekt erweitert, oder aber nur meiner Blindheit am vorigen Wochenende zuzuschreiben, daß ich Klaus Knoblochs Sekt aus Speyer bei einer deutschen Bio-Supermarktkette übersehen habe. Egal - zuspät ist zuspät - zumindestens für eine fristgerechte Einreichung für die 18er-Weinrallye. Totzdem möchte ich die Eindrücke nachliefern, zumal der Eindruck, welcher der Winzersekt bei mir hinterlassen hat, mehr als nur positiv ist und sich somit als perfekter Beginn zum bevorstehenden Weihnachtsurlaub (auch mit einer weiteren Flasche dieses Winzers) hervorgetan hat!
Weingut Klaus Knoblich, Winzersekt D & N Brut 2006 aus Grauburgunder, Rheinhessen, kräftige Farbe, feinste Perlage, Birnenaromatik und sogar ein wenig Würze zeigend, fast der Veltlinertypus die Aromen betreffend, sehr cremig und weich am Gaumen, wirkt für einen Brut sehr süß, wer einen Moscati D'Asti nicht abgeneigt ist, wird auch mt diesem Exemplar viel Freude haben, ein Schleckersekt, der hervorragend zu den weihnachtlichen Leckerein passt, mit einem für die gebotene Qualität sehr fairen Preisschild von €9 versehen, 11.5% Vol., **/***
Weingut Klaus Knoblich, Winzersekt D & N Brut 2006 aus Grauburgunder, Rheinhessen, kräftige Farbe, feinste Perlage, Birnenaromatik und sogar ein wenig Würze zeigend, fast der Veltlinertypus die Aromen betreffend, sehr cremig und weich am Gaumen, wirkt für einen Brut sehr süß, wer einen Moscati D'Asti nicht abgeneigt ist, wird auch mt diesem Exemplar viel Freude haben, ein Schleckersekt, der hervorragend zu den weihnachtlichen Leckerein passt, mit einem für die gebotene Qualität sehr fairen Preisschild von €9 versehen, 11.5% Vol., **/***
Samstag, 20. Dezember 2008
Dienstag, 16. Dezember 2008
Weinrallye #18 - Deutscher Sekt
Sorry Niko, aber ich muß diesmal passen und dafür gibt es eine Reihe von Gründen:
- Die liebe Zeit - der Dezember ist für mich familiär sowie beruflich ein Stressmonat
- Sekt in der Adventszeit, eine Kombinationen, die mich nicht gerade zu Begeisterungsstürmen hinreißt
- Deutscher Sekt - zumal es ja lt. Ausrichter der Weinrallye Winzersekt sein soll - ist in Österreich sogut wie gar nicht zu beschaffen.
Eigentlich war ich sogar Willens, da in der letzten Weinwelt eine offizielle Einkaufshilfe vom Meininger-Verlag zum Thema "Weinsortiment von Lidl" beigelegt war! Aufmacher: Lidl hat im Diskontersegment schön öfters bewiesen, daß es das qualitätsorientierteste Sortiment führt! Ha! Meineserachtens ziemlich skandlös, daß Meiniger offizielle Verkaufshilfe für Lidl leistet - und ein Besuch in einer Welser Lidl-Filiale hat mich bzgl. Diskonterwein wiedereinmal in meiner Meinung bestätigt. - Daß Niko die köstlichen österreichischen - und im Fall von Iris französischen, aber auch die italienischen und .. - Winzersekte ignoriert finde ich schlichtweg .. diskriminierend :(
Macht aber nichts, denn da die Charta der Grundrechte der Europäischen Union, TITEL III, Artikel 22 von der Vielfalt der Kulturen, Religionen und Sprachen handelt hätte ich aus diesem Grund sowieso einen österreichischen Sekt präsentiert - und den gibt's halt heuer dann zu Silvester :-) Prost!
Samstag, 13. Dezember 2008
Weinrätselbilder #2
Die Reaktionen respektive abgegebenen Tipps zu meinem ersten Weinrätselbild haben sich in überschaubaren Rahmen gehalten - vielleicht war aber auch nur das Bild zu schwer zu erraten?
Die Auflösung ist längst überfällig und gibt's auf alle Fälle hier und jetzt. Es handelt sich dabei schlichtweg um einen Ausschnitt der Weinflaschenanhänger - wie sie zu hunderten meinen Keller bevölkern und sich ab-und-zu auf andere Flaschen hängen, nur um mein wohldurchdachtes System ein wenig durcheinanderzubringen ;-)
Die Auflösung ist längst überfällig und gibt's auf alle Fälle hier und jetzt. Es handelt sich dabei schlichtweg um einen Ausschnitt der Weinflaschenanhänger - wie sie zu hunderten meinen Keller bevölkern und sich ab-und-zu auf andere Flaschen hängen, nur um mein wohldurchdachtes System ein wenig durcheinanderzubringen ;-)
Versuch #2 der Weinrätselbilder - sollte deutlich einfacher sein..
Mittwoch, 10. Dezember 2008
Vertikale vom Gebling
Walter Buchegger's südlich exponierte Lage Gebling in im nordöstlichen Krems (Rohrendorf) - urkundlich bereits 1180 erwähnt - ist auf kalkhaltigen Konglomeraten und Löß mit über 60 Jahre alten Reben bestockt. Sein Grüner Veltliner Gebling wurde erstmals 2003 erzeugt. Buchegger ist Mitglied im vinovative-Verbund, hat eine originelle Homepage, und hat durch seine frührere Sportlerkarriere als Tischtennislandesmeister gute Kontakte zum ÖOC, was seinen Weinen auch zu bereits etlichen "Olympiastarts" im Österreicherhaus verholfen hat.
Eine kleine Vertikale des Grünen Veltliners Gebling soll zeigen, ob der sensationelle 2005er Jahrgang würdige Nachfolger gefunden hat. Beim Stöbern im Keller bin ich dann auch noch auf eine Flasche des Vorgängerjahrgangs 2004 gestossen, sodaß ich nun anstatt der geplanten Trilogie ein Veltliner-Quartett ansagen kann :-)
Eine kleine Vertikale des Grünen Veltliners Gebling soll zeigen, ob der sensationelle 2005er Jahrgang würdige Nachfolger gefunden hat. Beim Stöbern im Keller bin ich dann auch noch auf eine Flasche des Vorgängerjahrgangs 2004 gestossen, sodaß ich nun anstatt der geplanten Trilogie ein Veltliner-Quartett ansagen kann :-)
- Grüner Veltliner Gebling 2004, Kremstal, Salonwein, kräftiges Gelb, anfangs eher wie ein Klöcher Traminer, viel Süsse in der Nase, im Hintergrund zarte Veltlinerwürze, aber auch ein Alterston, am Gaumen knochentrocken, nicht uncharmant, die harmonische Milde des gereiften Weins kommt voll zum Tragen, zu Gerichten mit leichter Schärfe wahrscheinlich noch ein guter Begleiter, habe den Höhepunkt des Weins aber verpasst (auch dank des Kunstoffkorkens), nach weiteren drei Tagen plötzlich voll da, keine Spur mehr von der Altersmüdigkeit, am Gaumen quicklebendig, etwas flach hintenraus, *(*)/***
- Grüner Veltliner Gebling 2005, kräftiges Strohgelb, viele Stoff, tabakig, mit Würze und Mineralik, herrlich cremig und harmonisch am Gaumen, hat in der Mitte Biß, rundum fein, so macht gereifter Veltiner Spaß, ein prachtvoller Sortenvertreter! **/***
- Grüner Veltliner Gebling 2006, helles Strohgelb, die Brillianz etwas vermissend, wiederum die kräftige Veltlinerwürze in der Nase, diesmal aber im Wettstreit mit Zitrus, dem Wein fehlt ein weinig das Strahlende, am Gaumen wird der Wein dann ganz klar von der Zitrusfrucht dominiert, mittelgewichtig, wirkt etwas freudlos und lasch im Agbang, aus einem guten Jahrgang, da habe ich mir (viel?) mehr erwartet, */***
- Grüner Veltliner Gebling 2007, helles Strohgelb noch mit zart grünen Reflexen, wirkt in der Nase sehr verhalten, fast flach, ohne Spannungsbogen, schüchterne Gelbfruchtanklänge, am Gaumen dann doch etwas Leben, aber untypisch für einen GV, wirkt eher wie ein verkappter Steirer aus der Reinzucht & Kaltvergärungsretorte, weit entfernt von einem harmonischen Ganzen, eine ungünstige Momentaufnahme? (*)/***
Tag 2 wandelt das Bild ein wenig, wiederum gelbe Früchte, feine Würze, die Nase eher breit, hat aber einen gewissen Wiedererkennungswert, am Gaumen stoffig, die Säure im Kontext sehr niedrig, wirkt süffig und angenehm zu trinken, wird in seiner Gesamtbalance noch zulegen, *(*)/***
Montag, 8. Dezember 2008
Und immer noch die 5er-Diskussion ...
Eigentlich hielt ich die (Hamburger) 5-Euro-Wein-Debatte für längst abgeschlossen, aber anscheinend schwelt diese noch immer leise vor sich hin, das belegen weitere Beiträge am ENO-WorldWine-Blog und drinktank.
Mit Erstaunen - und ja: auch Amusement - nehme ich wahr, mit welcher Vehemenz hier Standpunkte und Zielgruppeninteressen verteidigt wurden - warum eigentlich?
Recht haben natürlich alle (ein bißchen) - zumindestens aus der Perspektive ihres eigenen Standpunkts.
Gute Preis-Leistungs - oder besser: Preis-Genußweine gibt es unbestritten um dieses Geld. Daß aber eine breite Front das Billigpreissegment der namhaften Diskonter unter €3 als Nabel der Weinwelt definiert und daher Weine über €5 ins Premiumsegment hebt, dem muß entschieden entgegnet werden.
Richtiges Erlebnis beim Wein kostet mein Portmonnaie mehr als €5 - *deutlich* mehr!
Arrogant finde ich diese (Kern)Aussage deshalb noch lange nicht, auch wenn ich dabei *nicht* jedes Wort des Herrn Thoma auf die Goldschale lege. Und dabei ist es auch unerheblich, ob sich viele Leute Weine um €10+ nicht leisten können oder ein Gutteil der Premiumweine als maßlos überteuert angesehen wird - denn beides ist (in meiner Welt) Realität.
Letzendlich ist es doch nur eine Frage der persönlichen Prioritäten. Oftmals sind jene, die am lautesten wettern doch genau jene, welche im Pelzmantel zum Wein im Tetrapak greifen oder mit dem "Geiz ist g.."-Spruch auf den Lippen ihre Luxuskarosse vorm Diskonter parken.
Der im Beitrag von Dagmar Ehrlich getätigte Ausspruch "Qualität braucht eine Lobby" besitzt heutzutage im Zeitalter der Einnivellierung und Uniformität für mich mehr denn je Aktualität, auch wenn wir zuallererst einmal begreifen müssen, daß Qualität per se nicht gut oder schlecht ist, sondern das, was wir darunter explizit und implizit definiert verstehen.
Und nein, ich erwarte nicht vom Weinhändler meines Vertrauens, daß er in den Ring der €5 Preisschlacht steigt, sondern daß er sich auf die Suche nach Weinen begibt, welche mit nachvollziehbarer Preispolitik meinen Wein- & Geschmackshorizont erweitern - Punkt.
Mit Erstaunen - und ja: auch Amusement - nehme ich wahr, mit welcher Vehemenz hier Standpunkte und Zielgruppeninteressen verteidigt wurden - warum eigentlich?
Recht haben natürlich alle (ein bißchen) - zumindestens aus der Perspektive ihres eigenen Standpunkts.
Gute Preis-Leistungs - oder besser: Preis-Genußweine gibt es unbestritten um dieses Geld. Daß aber eine breite Front das Billigpreissegment der namhaften Diskonter unter €3 als Nabel der Weinwelt definiert und daher Weine über €5 ins Premiumsegment hebt, dem muß entschieden entgegnet werden.
Richtiges Erlebnis beim Wein kostet mein Portmonnaie mehr als €5 - *deutlich* mehr!
Arrogant finde ich diese (Kern)Aussage deshalb noch lange nicht, auch wenn ich dabei *nicht* jedes Wort des Herrn Thoma auf die Goldschale lege. Und dabei ist es auch unerheblich, ob sich viele Leute Weine um €10+ nicht leisten können oder ein Gutteil der Premiumweine als maßlos überteuert angesehen wird - denn beides ist (in meiner Welt) Realität.
Letzendlich ist es doch nur eine Frage der persönlichen Prioritäten. Oftmals sind jene, die am lautesten wettern doch genau jene, welche im Pelzmantel zum Wein im Tetrapak greifen oder mit dem "Geiz ist g.."-Spruch auf den Lippen ihre Luxuskarosse vorm Diskonter parken.
Der im Beitrag von Dagmar Ehrlich getätigte Ausspruch "Qualität braucht eine Lobby" besitzt heutzutage im Zeitalter der Einnivellierung und Uniformität für mich mehr denn je Aktualität, auch wenn wir zuallererst einmal begreifen müssen, daß Qualität per se nicht gut oder schlecht ist, sondern das, was wir darunter explizit und implizit definiert verstehen.
Und nein, ich erwarte nicht vom Weinhändler meines Vertrauens, daß er in den Ring der €5 Preisschlacht steigt, sondern daß er sich auf die Suche nach Weinen begibt, welche mit nachvollziehbarer Preispolitik meinen Wein- & Geschmackshorizont erweitern - Punkt.
Donnerstag, 4. Dezember 2008
Novemberweine
- Anton Hagen, Kremser Grüner Veltliner Holzgasse 2006, Krems, Mitglied der Veltlinermacher, kräftiges Strohgelb, prachtvoll würzige Veltlinernase, stoffig, Tabak, ein gutes Maulvoll Wein, kein knackiger Vertreter, sondern eher milde Säure, aber lebendig, schöner Sortenvertreter, *(*)-**/***
- Mas Bruguiére, Les Mûriers Blanc 2005, Languedoc, eine charaktervolle Cuvée aus den ungewöhnlichen Nordrhône-Rebsorten Roussanne und Marsanne, strohgelb, hochfeines Bouquet, floral nach Blüten, dann balsamisch, sehr harmonisch und bekömmlich aromatisch, mal was anderes, *(*)/***
- Kellerei Kurtasch, Gewürztraminer Freienfels 2005, Südtirol, leuchtend klares Goldgelb, intenisv üppiges Bouquet, parumiert, Rosenduft, am Gaumen herrlich voll, cremig, balanciert, ein mächtiger Wein, feine Rosennoten im Abgang, leicht merklich Alkohol hintendrein sorgt für innere Wärme, **/***
- Leopold Aumann, Zweigelt Cabernet 2003, Thermenregion, Cuvée im Verhältnis 85%: 15%, noch purpurfarben mit dunklem Kern, üppige Fruchtsüsse, gekochte rote Früchte, aber auch mit einem deutlichen, ernsten Unterton, Tintenblei, Assoziationen an Staub, am Gaumen rund, Rumtopf, kann naturgemäß seine Herkunft aus einem heißen Jahr nicht verleugnen, trotzdem beeindruckende Petrformance, guter, süffiger Abgang, mit Spaß zu trinken, *(*)/***
- Roman Velich, Chardonnay Tiglat 2005, Apetlon, Neusiedlersee, Tiglat, eine Einzellage der Ried Hedwigshof, spontanvergoren mit zweijähriger Faßreife, die Farbe zwischen Stroh- & Goldgelb, betörende, komplexe Nasenaromatik, in erster Line mal von der Röstung, Kaffee, Karamel, Vanille, sehr buttrig, aber auch Orangenzesten, viel Mineralik, salzig, wirkt schon beim Riechen extrem gebündelt, da mach' ich mich am Gaumen auf einen fokussierten Wein gefasst, und so ist es dann auch: im Mund ist das kein Faserschmeichler, dieser Wein möchte "erarbeitet" werden, zeigt sich schlank, aber immens präzise, mit gebündeltem Druck, im Abgang noch nicht ganz harmonisch, ein hervorragender Wein, der aber vielen Weinfreunden durch seine individuelle Stilistik oftmals Schwierigkeiten bereitet, **(*)/***
Mittwoch, 3. Dezember 2008
Suche: Fotos für den Weinkalender 09!
Als ich letztes Mal wieder bei Lars auf seinem Blog ein stimmungsvolles Bild entdeckte, war's klar für mich - ein Jahreskalender zum Thema Wein muß her!
Da ich aber leider in einer "Nicht-Wein-Region" wohne, gehen mir einige Motive ab, aber ich glaube, daß das die Weinblogger-Community mehr als wettmacht - daher ergeht also ein
Ich stelle mir das in etwa so vor:
Aber vielleicht kommen ja gar nicht genug Bilder zusammen, oder doch?
Da ich aber leider in einer "Nicht-Wein-Region" wohne, gehen mir einige Motive ab, aber ich glaube, daß das die Weinblogger-Community mehr als wettmacht - daher ergeht also ein
Aufruf an alle
weinliebenden Fotografen
bzw.
fotobegeisterten Winzerinnen & Winzer!
weinliebenden Fotografen
bzw.
fotobegeisterten Winzerinnen & Winzer!
Ich stelle mir das in etwa so vor:
- jeder darf mit beliebig vielen Bilder zum Thema Wein teilnehmen,
- die Bilder schickst du in einer Vorschauversion (max. VGA-Auflösung) an vinissimus (at) freudenthaler (punkt ) name,
- ich such ein paar Bilder aus und ersuche dann um Zusendung in voller Auflösung,
- vielleicht ergibts sich ja eine Geschichte - zB. Wein im jahreszeitlichen Verlauf oder aber einfach nur eine Abfolge von stimmungsvollen Bildern?
- Ich erstelle den Kalender nach meinem persönlichen Gutdünken (jaja, die Freiheit der Kunst :-)
- es ist vollig unklar, ob dies im Format A4, A3, quer oder hoch, mit weißem oder schwarzen Hintergrund passiert, ebenso ob und Bilder beschnitten oder á la Andy Worhol entfremdet werden!
- Der Kalender beginnt nicht notwendigerweise mit Jänner 2009,
- jeder Fotograph eines ausgewählten Bild wird namentlich erwähnt und ev. mit ein Foto seiner Person auf dem letzten Kalenderblatt verewigt,
- die Rechte eines jeden Bildes bleiben beim natürlich jeweiligen Ersteller, werden meinerseits in keiner anderen Art & Weise verwendet und
- der Kalender sollte zur privaten Nutzung unter Wahrung des letzten Punktes frei zugänglich sein - dedicated to the wineblogging community ;-)
Aber vielleicht kommen ja gar nicht genug Bilder zusammen, oder doch?
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